360-Grad-Mediastrategie bei Media Plan: Warum es bei uns keinen „Baukasten“ gibt

Nur maßgeschneiderte Konzepte führen zum Erfolg des Kunden

Was 360-Grad-Mediastrategie wirklich heißt

Eine 360-Grad-Strategie verknüpft sämtliche Touchpoints entlang des Funnels und ordnet ihnen klare Rollen zu. In der Awareness-Phase geht es um Reichweite und Signalstärke: Klassisches TV, Video-on-Demand, Digital Out-of-Home oder Audio entfalten hier ihre Wirkung. In der Consideration-Phase vertiefen wir Informationen und steigern das Engagement, etwa über Online-Video, qualitativ hochwertige Publisher-Umfelder, Social-Plattformen, Podcasts oder Print. In der Conversion/Action-Phase schließlich sorgen wir für Aktivierung und Abverkauf – mit Search und Shopping, Paid Social, Retail Media, Affiliate-Setups oder CRM-Reaktivierung. Entscheidend ist, dass wir keine singulären Maßnahmen planen, sondern einen Media-Mix, der in Timing, Frequenz und Botschaft orchestriert wird. So vermeiden wir Streuverluste, erhöhen den inkrementellen Impact und verschieben keine Last-Click-Effekte, sondern schaffen echten, zusätzlichen Beitrag.

 

Keine Templates: Individuelle Konzepte statt Baukasten

Jede Marke tickt anders – mit eigenen Zielen, Saisonalitäten, Margen und Zielgruppenlogiken. Deshalb starten wir konsequent mit drei Leitfragen, die unsere Planung prägen: Was soll sich verändern? Meint: Welche Markenmetriken, welcher Share Growth, welcher Abverkauf, welcher CLV oder CAC sind relevant? Bei wem und wo? Hier geht es um Segmente, Mediennutzung und Anlässe. Mit welchem Signal? Also um Botschaft, Kreativlogik und Angebotsarchitektur. Erst wenn diese drei Dimensionen klar sind, definieren wir Kanäle, Budgetsplit, Flighting und KPIs. Das Ergebnis ist ein Plan, der zu euren Zielen passt – nicht umgekehrt.

 

Der Research-Part: Daten, die Entscheidungen tragen

Am Anfang steht die Datenbasis. Wir analysieren Markt- und Mediennutzung, betrachten Netto- und Bruttoreichweiten, Überschneidungen und Frequenzkurven. Wir schärfen Zielgruppen-Insights – von Sinus-Milieus über Personas bis hin zu kontextuellen Interessen und geografischen Hotspots. Parallel beobachten wir Wettbewerb und Share of Voice: Wie hoch ist der Druck, wie verteilt sich der Kanalmix, welche Botschaften dominieren? In der Kreativdiagnostik prüfen wir den Message Fit je Funnelstufe. Und wir etablieren ein Mess-Setup, das Attribution, Brand- und Lift-Studien sowie MMM-Hypothesen zusammenführt. So werden Ableitungen nachvollziehbar und belastbar: Wir priorisieren konsequent die Kanäle, die das beste Verhältnis aus Kontaktqualität × Effizienz × Inkrement bieten.

 

Branding & Performance gehören zusammen

Branding baut Nachfrage auf, Performance erntet sie – erst im Zusammenspiel entsteht Wirkung. Wenn beides verzahnt geplant wird, steigen Conversion-Raten, weil Zielgruppen durch Awareness bereits vorgewärmt sind; die Effizienz verbessert sich, weil Streuverluste sinken und damit ROAS und CAC profitieren; und die Skalierbarkeit nimmt zu, weil mehr Inventar wirklich wirkt. Wir planen deshalb Kampagnenketten und Sequencing, halten die Kontaktmengen mit Frequency-Caps im sinnvollen Rahmen und sichern die Wirkung mit Cross-Channel-Attribution ab. Das Ergebnis ist maximale Wirkung bei gleichem oder besserem Budgeteinsatz.

 

Typische KPIs je Funnelstufe

Wir messen entlang der Journey mit klaren, stufengerechten Kennzahlen. In der Awareness-Phase sind Reichweite, OTS, Ad Recall, Share of Search und Brand Lift maßgeblich. In der Consideration-Phase betrachten wir View-Through-Rate, Time Spent, Click-Engagement und die Qualität des Traffics. In der Conversion-Phase zählen CR, Revenue beziehungsweise Uplift, die nachgewiesene Inkrementalität sowie Effizienzmaße wie CAC und ROAS bis hin zum Contribution Margin. Langfristig bewerten wir Markenstärke, CLV, Wiederkaufsraten und den Beitrag im Marketing-Mix-Modeling.

 

Kanäle im Zusammenspiel

In der Praxis zeigt sich das so: TV und VoD erzeugen Massenreichweite und beschleunigen den Share of Search. Social und Online-Video vertiefen die Story und spielen sie segmentiert nach Zielgruppen-Signalen aus. Retail Media und Search fangen die durch Bewegtbild erzeugte Nachfrage präzise ab. Print und Audio liefern Kontext und Vertrauen, insbesondere in spitzen Zielgruppen. DOOH skaliert schnell – ideal für Launches, Aktionen oder regionale Peaks. So entsteht eine Choreografie, in der jedes Medium seinen Beitrag leistet und das Gesamtbild stärker wird als die Summe der Teile.

 

Blick nach vorn: KI macht Strategien dynamischer

Medienstrategien werden holistischer und datengetriebener – und Künstliche Intelligenz beschleunigt diese Entwicklung. Research und Insights lassen sich schneller verdichten, weil Cluster, Muster und Anomalien effizient identifiziert werden. Budget-Splits können in Near-Real-Time angepasst werden, etwa wenn Preise oder Inventare sich verändern. Kreativvarianten werden entlang der Journey getestet und ausgesteuert, während Prognosen aus MMM und kausalen Modellen laufend aktualisiert werden. Kurz gesagt: Strategien werden flexibler und in Echtzeit anpassbar, ohne ihr strategisches Fundament zu verlieren.

 

Fazit

Eine sauber abgeleitete 360-Grad-Strategie ermöglicht nachhaltigen Markenaufbau und messbare Performance. Mit einem individuellen Mix statt Baukasten, mit starkem Research und KI-gestützter Orchestrierung reduzieren wir Streuverluste und skalieren Budgets effizient – von Awareness bis Action. Wenn ihr eure Journey ganzheitlich planen wollt, sprecht uns an: Wir entwickeln ein Setup, das zu euren Zielen passt.

 

FAQ

Was ist eine 360-Grad-Mediastrategie?

Eine 360-Grad-Mediastrategie ist ein orchestrierter Media-Mix über alle relevanten Touchpoints der Customer Journey, geplant und gemessen so, dass jede Maßnahme nachweislich auf den Marketing-Funnel einzahlt.

Brauche ich für eine 360-Grad-Mediastrategie große Budgets?

Nicht zwingend. Entscheidend sind Priorisierung und Sequencing. Häufig starten wir fokussiert und skalieren, sobald die Effizienz bewiesen ist.

Wie messt ihr den Beitrag von Branding?

Wir kombinieren Brand- und Lift-Studien mit Share-of-Search, Marketing-Mix-Modeling und inkrementellen Tests – so wird der Beitrag jenseits des Last-Click sichtbar.

Welche Rolle spielt KI?

KI beschleunigt Research, verbessert Prognosen und ermöglicht dynamische Budget- und Motiv-Optimierung. Sie wirkt immer auf Basis klarer Ziele und sauberer Daten – als Beschleuniger, nicht als Ersatz für Strategie.

Warum keine Standard-Pakete?

Weil Märkte, Marken und Margen unterschiedlich sind. Standardpakete erzeugen Streuverluste; individuelle Konzepte erzeugen Wirkung.